Für Rautner war die Titelverteidigung des Landesmeisters das wichtigste bei diesem Bergrennen. Vom Start weg wurde diesmal echt easy weggefahren, so dass kein Einziger nach hinten rausfiel. Nach dem etwas flacheren ersten Kilometer jedoch wendete sich das Blatt bei der ersten Kehre schnell und es wurde plötzlich ernst.
Der spätere Zweitplatzierte forcierte das Tempo, es folgte ihm nur der amtierende Österreichische Bergmeister 2016. Rautner war klar, dass diese ersten zwei am Berg zu stark sein würde, weshalb er sein gleichmäßiges Tempo mit zwei anderen Fahrer weiterfuhr. Nach ca. der Hälfte des Rennens konnte er sich mit einem weiteren Fahrer absetzen.
Danach wurde gepokert: Der Kontrahent attackierte des öfters, aber Rautner konnte immer wieder dagegen halten. Es war damit klar, dass es eine Sprintentscheidung um den dritten Platz geben würde. Bei der 250 Meter-Marke war es noch zu früh für Rautner, weil einfach zu steil. Für den anderen hat es grad gepasst und er zog an.
Rautner: „Pfau, des tat weh, ich nachgestiefelt, auf Blatt geschaltet und voll durchgezogen, aber leider verloren. Um genau zu sein, waren es 2 Hundertstel, die mir auf den 3. Platz gefehlt haben.Hätte sich der schlaue Fuchs nicht vor der Linie nochmals umgedreht und dann nochmals beschleunigt, wäre ich die entscheidende halbe Reifenbreite vorne gewesen.“
Die Distanz der Strecke war 6,2km lang und hat 580 Höhenmeter.
- Fritz Rautner (24:00 min.,4. Rang Master 1, 1. Platz NÖ-LM)
- Manfred Koch (27:26 min, 7. Rang Master 1, 3. Platz NÖ-LM)